C.A.R.M.E.N.-WebSeminar
Die EU möchte den Verpackungsmüll reduzieren, mehr recyclen und Mehrweg stärken. Daher werden ab dem 1. Januar 2030 bestimmte Einwegverpackungen aus Kunststoff verboten, z. B. Verpackungen für unverarbeitetes frisches Obst und Gemüse, Verpackungen für Lebensmittel und Getränke, die in Cafés und Restaurants zum Verzehr angeboten bzw. ausgeschenkt werden, Einzelportionen (z. B. Gewürze, Soßen, Sahne, Zucker), kleine Einwegkunststoffverpackungen für Toilettenartikel in Hotels und sehr leichte Kunststofftragetaschen (mit einer Wandstärke unter 15 Mikron).
Aktuell kommen auf jede Bürgerin und jeden Bürger in der EU pro Jahr durchschnittlich 190 kg Verpackungsmüll. In Deutschland ist dieser Wert sogar noch höher, hier fallen pro Jahr und Person im Schnitt ca. 225 kg Verpackungsabfall an.
Ein Bereich, in dem häufig ein hoher Anteil Einwegverpackungen eingesetzt wird, ist die Hotellerie. Doch es gibt viele Alternativen zu Einwegverpackungen, sei es im Frühstücksraum oder in den Bädern der Hotelzimmer.
Laura Griestop vom WWF wird in ihrem Vortrag aufzeigen, woran die Umstellung auf Mehrweglösungen in der Hotellerie hierzulande bisher scheiterte und Ansatzpunkte liefern, wie dies künftig geändert werden kann. Ziel wird es sein, durch mehr Kreislaufwirtschaft, v.a Mehrweglösungen anstatt Einwegverpackungen, die Flut an Verpackungsmaterial einzuschränken. Hin zu einer ressourcen- und abfallärmeren Wirtschaftsweise in der Hotelbranche.
Der kostenfreie Vortrag richtet sich an Hoteliers, zivilgesellschaftliche Organisationen und alle fachlich Interessierten. Das WebSeminar beginnt um 14 Uhr. Als kompaktes Format geplant, bleibt neben einem kurzen Impulsvortrag ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen der Teilnehmenden.
Wann
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Mi. 09.04.2025, 14:00 Uhr - 15:30 Uhr