C.A.R.M.E.N.-WebSeminar-Reihe „Energetische Gebäudemodernisierung"

Großbritannien

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Gebäude sind heute für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland verantwortlich. Aber das muss nicht so sein: Mit einer guten, lückenlosen Wärmedämmung können bis zu 80 Prozent des Heizenergiebedarfs eingespart werden. Davon profitiert nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Der erste Termin der Reihe „Energetische Gebäudemodernisierung“ liefert einen Überblick zu den „Faustregeln“ der Gebäudehüllensanierung sowie Entscheidungshilfen für die Wahl des richtigen Dämmsystems – insbesondere mit Nachwachsenden Rohstoffen.
 
Wer sein Haus klimafit für die kommenden Jahrzehnte machen will, setzt beim Heizen auf erneuerbare Energiesysteme. Öl- und Erdgaskessel haben ausgedient und müssen spätestens nach der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (des sogenannten „Heizungsgesetzes“) bis 2045 vollständig aus unseren Heizungskellern verschwunden sein. Wärmepumpen und Holzheizungen gelten als 100 Prozent regenerativ und sind längst etabliert. Der zweite Termin der Reihe informiert daher unter dem Titel „Heiztechnik 1“ über wichtige Grundlagen dieser beiden Heizsysteme. Darüber hinaus werden auch hybride Heizsysteme beleuchtet – denn eine Kombination mit Solarthermie oder einer PV-Anlage mit eigenem Strom vom Dach bringt in vielen Fällen Vorteile mit sich.
 
Am letzten Abend der Reihe stellen die C.A.R.M.E.N.-Expert*innen alternative Heiztechnologien abseits von Standardanwendungen vor. Im Vortrag „Heiztechnik 2“ stehen PVT, Eisspeicher, Split-Klimageräte, Infrarotheizungen, Kraft-Wärme-Kopplung sowie Wasserstofferzeugung und ‑verbrauch im Mittelpunkt. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den Chancen und Grenzen der jeweiligen Technologie sowie auf den Voraussetzungen für einen sinnvollen Einsatz.
 
Ein Überblick zu den Neuerungen bei der Bundes­förderung für effiziente Gebäude (BEG), die zum Jahreswechsel reformiert wurde, runden die jeweiligen Vortragsabende ab. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Privatpersonen, Akteure im Bereich Wohngebäude sowie alle inhaltlich und fachlich Interessierten. Die Vorträge starten jeweils um 17 Uhr und sind kostenfrei.
When:
Tue. 09/24/2024, 5:00 pm - 7:00 pm
Wed. 09/25/2024, 5:00 pm - 7:00 pm
Thu. 09/26/2024, 5:00 pm - 7:00 pm

Additional information:


24.09.2024: Teil 1 „Gebäudehülle”:
Welche Dämmung passt zu welchem Haus? Was muss unsere Gebäudehülle zukünftig leisten können? Und welchen Umweltfaktoren sollten berücksichtigt werden? Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Materialien und Methoden, die sich unter anderem in Kosten, Wärmeleitfähigkeit und Nachhaltigkeit unterscheiden. Julia Lehmann und Tobias Doblinger von CA.R.M.E.N. e.V. informieren über wichtige Grundlagen der Gebäudesanierung und geben einen Überblick zu verschiedenen Dämmmöglichkeiten mit Nachwachsenden Rohstoffen. 

25.09.2024: Teil 2 „Heiztechnik 1” 
Das Anfang 2024 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz erlaubt zukünftig nur noch den Einbau von Heizungsanlagen, die zu mindestens 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden. Gängige Wärmeerzeuger, die diese Vorgabe erfüllen können, sind Wärmepumpen oder Holzheizungen. In diesem Termin informieren Tobias Doblinger, Sabine Hiendlmeier und Anna Pielmeier von C.A.R.M.E.N. e.V. über wichtige Grundlagen dieser beiden Heizsysteme. Es werden auch hybride Heizsysteme beleuchtet, denn eine Kombination mit Solarthermie oder einer PV-Anlage mit eigenem Strom vom Dach bringt in vielen Fällen Vorteile mit sich. 

26.09.2024: Teil 3 „Heiztechnik 2”
Neben den klassischen Arten zu Heizen gibt es noch weitere Möglichkeiten, abseits der Standardanwendungen im Haus für angenehme Temperaturen zu sorgen. Einige dieser Technologien stehen in diesem Termin im Mittelpunkt. Annemarie Bruckert, Alexander Widmann und Matthias Wanderwitz thematisieren dabei: 
 
 • PVT 
• Eisspeicher
• Split-Klimageräte
 • Infrarotheizungen
 • Kraft-Wärme-Kopplung
 • Wasserstofferzeugung und -verbrauch
 
 Der Fokus liegt insbesondere auf Chancen und Grenzen der jeweiligen Technologie sowie auf den Voraussetzungen für einen sinnvollen Einsatz.